Wohl eine der größten Streitfragen beim Kochen von Nudeln ist das anschließende Abschrecken: Darf man oder darf man nicht?
Gehören Sie zu denen, die die heiße Pasta immer direkt nach dem Kochen mit kaltem Wasser begießen oder eher zu der Gruppe, die sich diesen Schritt niemals trauen würden? Wer ist denn nun im Recht? Die Antwort: beide Parteien, denn es kommt eben darauf an, wie man die Nudeln weiter verwendet.
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Der Schritt, Pasta mit kaltem Wasser abzuschrecken, kann durchaus sinnvoll sein. Durch das Abspülen mit kaltem Wasser wird die Stärke, die beim Kochen aus der Pasta austritt und sich wie ein Film über die Nudeln legt, abgespült. Dadurch kleben die Nudeln beim Servieren nicht zusammen. Dieser Vorteil ist zugleich auch ein Nachteil, denn ohne den Stärkefilm bleibt die Sauce, die mit den Nudeln serviert wird, nicht mehr so gut an den Teigwaren haften. Zudem kühlen die Nudeln durch das Abschrecken schneller ab. Das Ergebnis: lauwarme Nudeln.
Wenn Sie Nudeln heiß mit Sauce servieren, sollten Sie sie nie abspülen, sondern nur kurz abtropfen lassen. Der Stärkefilm auf der Pasta ist entscheidend dafür, dass die Sauce an den Nudeln haften bleibt.
Falls Sie diese Ratschläge nun am liebsten sofort umsetzen möchten, dann empfehlen wir Ihnen dieses einfache Rezept für Spaghetti in cremiger Pistazien-Ricotta-Sauce.
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